Chaos im BAMF: Der fragwürdige Umgang mit Flüchtlingen

Besonders gravierend ist das Beispiel zweier afghanischer Brüder. Der eine Afghane hat im gleichen Briefumschlag vom gleichen BAMF-Sachbearbeiter eine Ablehnung und eine Anerkennung seines Asylgesuchs erhalten. Bei seinem Bruder wurde das Asylverfahren beendet, weil er laut BAMF nicht zum Anhörungstermin erschienen sei. Dabei habe er nie eine Ladung erhalten, erzählt er im Interview

REPORT MAINZ hat bundesweit diverse Fälle recherchiert, die zeigen, dass die Ladungsschreiben viele Asylbewerber vor dem Termin sehr kurzfristig erreichen: teilweise werden sie am Samstag zugestellt für einen Termin am Montag, andere haben eine Frist von drei bis vier Tagen. Außerdem gibt es einen Fall, wo der Brief den Asylbewerber erst erreicht hat, als der Termin schon in der Vergangenheit lag.

 

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