Beratung und Betreuung von Frauen, Jugendlichen und Familien

Als die iranischen Flüchtlinge den Asyl-Prozess hinter sich hatten und einen Aufenthalt besaßen, fing für sie das eigentliche Leben in Deutschland bzw. in Berlin an.

Die tägliche Alltagsbewältigung und das Lösen der unterschiedlichen Probleme überforderten die Familien erheblich.

Die meisten sind ohnehin durch ihre Flucht aus dem Iran traumatisiert. Für sie gab es, und gibt es noch viele Aufgaben zu erfüllen. Es mangelt ihnen an Deutsch- Kenntnissen, sie müssen ein Zuhause bzw. eine Wohnung finden, die Kinder müssen in Schulen und Kitas angemeldet werden, es fehlen ihnen die sozialen Kontakte in der neuen Gesellschaft.

Um die iranischen Familien zu unterstützen, entstand 1992 das Projekt „Beratung und Betreuung von Frauen, Jugendlichen und Familie“.

Es wurden für dieses Projekt:

– Sprachkurse und Integrationskurse organisiert

– Ein regelmäßiges Treffen von Frauen ( Selbsthilfegruppe) eingerichtet

– Eine Begegnungsstätte mit anderen ethnischen Minderheiten installiert

– Beratung, Betreuung und Begleitung der Frauen und Familien in ihren familiären Problemen, wie Trennung, Scheidung, Sorgerecht, Familienzusammenführung, Aufenthaltsrecht durch Ehe usw. durchgeführt

– Feste und Ausflüge veranstaltet, wie: Weihnachtsfeier, gemeinsame Feier zum internationalen Frauentag.

Ziel dieses Projektes ist die Familie, insbesondere die Frauen aus ihrem meist isolierten täglichen Leben rauszuholen, ihre Kompetenzen zu fördern, ihr Selbstvertrauen zu stärken und andere Kontakte zu ermöglichen.

Die Themen, wie gesunde Ernährung und Generationskonflikt, Erziehung und Drogenproblematik, Sexualität der Jugendlichen, Gesundheit, Gewalt in der Familie usw. werden mit Hilfe von Fachkräften behandelt.

Die Frauen bekommen auch die Möglichkeit, an Deutschkursen teilzunehmen.

 Hier nur als Beispiel die Statistik unserer Beratung und Betreuung von Frauen, Jugendlichen und Familien vom 2023

Ansprechpartnerin: Lila Aslani